Kickboxen/K1
Kickboxen ist eine Kampfsportart, bei der das Schlagen mit Füßen und Händen mit konventionellem Boxen verbunden wird. Es ist ein Vollkontaktsport, der Kraft, Geschwindigkeit und Beweglichkeit erfordert.
Kickboxen ist eine Weiterentwicklung von Karate und Taekwondo und wurde erfunden um interdisziplinäre sportliche Wettkämpfe auszutragen. Im Regelwerk der einzelnen Kickboxverbände finden sich Unterschiede und Abweichung zum Beispiel bei der erlaubten Trefferfläche oder ob der Gegner gehalten werden darf. Tiefschläge sind immer tabu, jedoch sind in manchen Verbänden Tritte auf die Oberschenkel (Lowkicks) wie beim Muay Thai oder Thaiboxen erlaubt. Unterschiedlich, abhängig von den Verbänden, ist auch die Verwendung von Handdrehschlägen (Spinning back fist) und Fußfegern (Techniken, mit denen der Gegner aus dem Gleichgewicht gebracht wird) geregelt. Allen Verbänden gemeinsam ist das Verbot des Schlagens auf den Rücken und auf Gegner, die am Boden liegen, sowie das Werfen (Takedown) des Konkurrenten.
Im Kickboxen wird unterschieden zwischen Semikontakt, Leichtkontakt und Vollkontakt.
Kickboxen verbessert deine Fitness und Beweglichkeit. Heute ist Kickboxen ein weltweit beliebter Sport und wird auch häufig als Form der Fitness und Selbstverteidigung eingesetzt. Durch das professionelle Kickbox- und K1-Training werden nicht nur Kampftechniken perfektioniert, sondern auch Kondition, Kraft und mentale Stärke.
K1
Dieses Regelwerk, welches von der japanischen Kampfsportorganisation K-1 entwickelt wurde und viele Ähnlichkeiten mit dem Thaiboxen aufweist, wurde aufgrund der Popularität der K-1-Wettkämpfe auch von traditionellen Kickboxverbänden wie der WAKO in ihr Programm aufgenommen. Neben Lowkicks sind hierbei auch Kniestösse zum Kopf und Körper des Gegners erlaubt.